Camier bricht Rundenrekord auf Phillip Island und führt die Zeitentabelle an
Der FIXI Crescent Suzuki Rennfahrer Leon Camier hat den inoffiziellen Test auf Phillip Island in Australien mit Stil beendet, denn er führte die Zeitentabelle an und brach dabei auch noch den momentan existierenden Rundenrekord.
Camier's „inoffizielle" beste Rundenzeit lag bei 1'31.2 und war eine halbe Sekunde unter dem momentanen Rundenrekord, damit sendete er dem Rest des Superbike Feldes, welches sich für einen privaten Test eingefunden hatte, ein starkes Signal. Camier fuhr seine schillernde Zeit am Morgen auf einem Rennreifen, gefolgt von einer ebenso beeindruckenden und wettbewerbstauglichen Renn-Simulation. Er war der einzige Fahrer, der einen solchen Lauf durchführte. Der FIXI Crescent Suzuki Star beendete den Tag auf spektakuläre Art und Weise, denn er gab richtig Gas und lag bereits 0.4 Sekunden unter seiner Bestzeit, als er in der letzten Kurve seiner letzten Runde in einen Hochgeschwindigkeits-Sturz involviert wurde. Er verlor die Kontrolle über die Vorderachse seiner Maschine und musste zusehen, wie diese erst über das Kiesbett, dann über die Reifenmauer verschwand und am Ende in den Bäumen zur Ruhe kam, welche die landschaftlich wunderschön gelegene Rennstrecke umranden. Camier entkam diesem Sturz unverletzt, ein Glück welches seine FIXI Crescent Suzuki allerdings nicht hatte!
Camier und seine Crew werden jetzt die Daten auswerten, die während der beiden produktiven Tage von der Yoshimura-gepowerten GSX-R gesammelt wurden und werden dann am Montag für weitere zwei Testtage auf die Rennstrecke zurückkehren. Der Engländer wird sicher versuchen an den beeindruckenden Start in die Saison anzuknüpfen, bevor es nächstes Wochenende and as erste Rennen 2013 geht.
Jules Cluzel war heute nicht beim Test dabei, da er gestern einen schweren Sturz hatte durch den er nach Melbourne in ein Krankenhaus gebracht werden musste, wo sein linker Ellbogen, den er sich im Sturz angeschlagen hatte, in einer kleinen OP repariert wurde. Die Operation war erfolgreich und Cluzel plant am Abend zum Team zurück zu kehren und für die beiden Testtage ab Montag wieder auf der Strecke dabei zu sein.
„Der Tag hat richtig gut begonnen und wir sind ein paar gute Zeiten gefahren", sagte Leon Camier. „Das Bike hat sich richtig bequem angefühlt und wir haben die Chassis ein bisschen verbessern können und auch die Elektronik wird langsam besser. Wir sind auch eine Renn-Distanz gefahren, ich habe es nicht wirklich ausgereizt, aber habe versucht Vertrauen zu fassen und die Rundenzeiten konstant zu halten. Wir können uns im Renn-Tempo noch immer verbessern und ich denke ein bisschen kann ich das mit meinem Fahrstil beeinflussen. Am Ende des Tages hatten wir einen massiven Sturz als ich um wirklich schnelle Rundenzeiten gefahren bin, der Wind hat mich einfach weggeblasen. Das Motorrad war absolut Schrott, die Jungs haben also heute Abend viel Arbeit vor sich! Ich hoffe, dass wir am Montag sobald wir wieder auf der Strecke sind auch wieder das Tempo haben."
